KlimaNews Wärmepumpe statt Gasheizung: So schnell rechnet sich ein klimafreundlicher Umstieg

Die Bundesregierung hat die Wärmewende hin zu klimafreundlichen Heizungen beschlossen. Viele Immobilienbesitzer stehen daher aktuell vor der Entscheidung, ob sie weiterhin auf fossile Gasheizungen setzen oder den Wechsel zu moderneren und umweltfreundlicheren Wärmepumpen angehen sollten, also eine Wärmepumpe statt Gasheizung zu nutzen.

Wegen der Unsicherheit vieler Menschen ist zuletzt sogar die Nachfrage nach Gasheizungen gestiegen. Immobilienbesitzer befürchten, schon in wenigen Jahren keine neuen Gasheizungen mehr anschaffen zu dürfen. Aus Gründen des Klimaschutzes ist das bedauerlich. Und auch finanziell rechnet sich der Einbau einer Wärmepumpe im Vergleich zu einer neuen Gasheizung sehr häufig.

Ein objektiver Vergleich des Expertenportals Energie-Fachberater.de belegt, dass Wärmepumpen, die heizen und kühlen können, eine nachhaltige, kostengünstige Investition in die Zukunft sind. Grundsätzlich gilt: Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe liegen zwar in der Regel höher als bei einer Gasheizung. Im Laufe der Nutzungszeit von durchschnittlich etwa 18 Jahren wird das durch die geringeren Betriebs- und Energiekosten der Stromheizung mehr als ausgeglichen.

Wärmepumpe statt Gasheizung

So kalkulierte Energie-Fachberater.de:

Die Mehrkosten bei der Anschaffung einer Wärmepumpe liegen im Vergleich zu einer neuen Gasheizung zwischen 11.440 Euro (Effizienzhaus 70) und 34.540 Euro (für einen unsanierten Altbau).

Die Einsparungen durch günstigere Kosten im Betrieb summieren sich über die Lebensdauer der Heizung auf 12.096 Euro (Effizienzhaus 70) bis 40.446 Euro (unsanierter Altbau).

Eine Wärmepumpe rechnet sich also bei einem Neubau und einem Altbau. Der Berechnung liegen Energiepreise von 0,14 Euro pro Kilowattstunde (kWh) für Erdgas und 0,28 Euro/kWh für einen Wärmepumpen-Stromtarif zu Grunde.

Noch nicht einmal berücksichtigt wurden bei der Kalkulation die geplanten Förderungen der Bundesregierung für moderne Heizungssysteme wie Wärmepumpen, die mindestens mit einem Anteil erneuerbarer Energien in Höhe von 65 Prozent betrieben werden. Derzeit sind Förderungen von mindestens 30 Prozent, für Schnellentschlossene sogar von 50 Prozent geplant. Noch im Jahr 2023 wird der Bundestag der Gebäudeenergiegesetz beschließen. Immobilienbesitzer können also mit einer noch höheren Vergleichsrendite kalkulieren.

Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung: Kosten, Effizienz und Nachhaltigkeit

In der nachfolgenden Tabelle werden die wichtigsten Faktoren hinsichtlich Kosten und Effizienz zwischen Wärmepumpen und Gasheizungen gegenübergestellt:

Die niedrigen Betriebskosten und die langfristig sinkenden Energiekosten der Wärmepumpe zeigen, dass die Anschaffung sich über die Zeit als rentable und nachhaltige Investition erweist. Im Gegensatz dazu werden die Preise für Gasheizungen in naher Zukunft voraussichtlich steigen, was sie zu einer immer kostspieligeren Option macht.

Ein wichtiges Argument für die Wärmepumpe ist zudem die Klimafreundlichkeit: Wärmepumpen nutzen eine erneuerbare Wärmequelle wie Luft, Wasser oder Erdwärme, um Wärme zu gewinnen und in die Heizung zu übertragen. Die Hightech-Geräte, die mit Kältemittel, Verdichter, Verflüssiger und Verdampfer in einem geschlossenen System arbeiten, reduzieren die CO2-Emissionen mit ihrer Funktionsweise deutlich und leisten ein Beitrag zum Klimaschutz. Gasheizungen hingegen belasten die Umwelt stärker und tragen zum Anstieg der Treibhausgasemissionen bei.

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Fazit zu Wärmepumpe statt Gasheizung:

Die Entscheidung, eine Wärmepumpe statt Gasheizung zu wählen, bietet langfristig zahlreiche Vorteile. Darunter niedrigere Betriebskosten, geringere Umweltbelastung und eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Trotz höherer Anschaffungskosten ist die langfristige Kostenersparnis durch die Energieeffizienz der Wärmepumpen ein entscheidender Faktor.