KlimaNews Warum trockene Heizungsluft krank macht

Kaum ist die warme Jahreszeit vorbei, lässt der erste Schnupfen des Winters grüßen. Trockene Luft in der kalten Jahreszeit lässt die Schleimhäute trocknen und ermöglicht so Keimen in den Körper zu gelangen.

Wer seine Atemwege bereits mit dem Start der Heizperiode ausreichend befeuchtet, erhält damit jedoch seinen Schleimhäuten die Möglichkeit, durch die Bildung eines Sekretfilms Schadstoffe und Krankheitserreger wirksam abzuwehren.

Warum ist gerade im Winter die Luft im Büro trocken?
Warme Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Wird winterlich kalte Außenluft nach dem Lüften im Büro durch die Heizkörper erwärmt, sinkt dort der relative Anteil der Luftfeuchte. Die nun warme Raumluft könnte jetzt wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als die zugeführte kalte Außenluft. Deshalb verringert sich innen die relative Luftfeuchte, wenn man nicht für einen Ausgleich sorgt. Wenn im Winter kalte Außenluft ohnehin schon wenig Feuchtigkeit enthält, erniedrigt sich die Luftfeuchte im Büro noch weiter.

Wer also viel Zeit in geheizten Räumen verbringt, sollte sich durch Befeuchtersysteme für die Raumluft Erleichterung verschaffen. Doch die Luft zum Wohlfühlen muss richtig befeuchtet sein. Von Wasserbehältern an Heizungen oder aufgestellten Wasserschüsseln ist dringend abzuraten. Die einen verbreiten zu viele Keime in der Raumluft, die anderen sind für eine quantitativ ausreichende Befeuchtung nicht effektiv genug.