KlimaNews Interview Franz-Peter Degen,
Ingenieurbüro Degen & Partner

Herr Degen, seit über 10 Jahren arbeiten Sie als Ingenieurbüro für Legoland Deutschland. Wie würden Sie Ihre Kernkompetenzen definieren?

Degen und Partner planen und realisieren mit einem Team aus Ingenieuren und Architekten komplexe Bauvorhaben, unter anderen Legoland Deutschland. Mit rund 20 fest angestellten Mitarbeitern und einer über 55-jährigen Firmengeschichte bieten wir Kompetenz und Erfahrung, auch für große und schwierige Projekte. Architekten, Ingenieure, Kaufleute und Juristen arbeiten bei uns Hand in Hand. Wir entwickeln, konzipieren, planen, leiten, beurteilen und beraten. Dabei sind wir offen für neue Ideen, haben einen Blick für das Machbare und den Ehrgeiz, das Beste zu geben. In der Planung konzentrieren wir uns nicht nur auf unseren Leistungsbereich, sondern sehen das Ganze und berücksichtigen frühzeitig bereichsübergreifende Auswirkungen. Diese ganzheitliche Arbeitsweise beruht auf dem routinierten Zusammenspiel spezialisierter Fachleute. In einem konstruktiven Dialog mit Kunden, Partnern, Gremien, Behörden und den beteiligten Gewerken lösen wir auch komplexe Aufgaben. Unsere Kunden haben für alle Fragen einen festen Ansprechpartner. Sie erhalten Lösungen auf hohem technischem Niveau und auf einer wirtschaftlich und rechtlich tragfähigen Basis.

Im Legoland-Projekt haben Sie für die Realiserung der Klimaanlage die Firma “KlimaShop!” mit ins Boot geholt. Was waren die Anforderungen an die Klimatisierung bei Legoland? Warum hatten Sie sich letztendlich für KlimaShop! entschieden?

Vorgabe der Bauherrschaft war gewesen, neben einer innovativen Heizung unbedingt auch eine Kühlung zu bewerkstelligen. Nach der Prüfung mehrerer Systeme und der Besichtigung von ausgeführten Systemen überzeugte uns die Firma KlimaShop! mit guten Referenzen und einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wichtig war auch, dass KlimaShop! während der gesamten Gewährleistungsphase für die Betreuung der Anlage zur Verfügung steht.

Wie wurde das Projekt technisch umgesetzt und gelöst?

In der “Legoland Burg” befindet sich in jedem Zimmer ein Splitgerät, über das die Zimmerluft erwärmt und um mindestens 6 Grad niedriger als die Aussentemperatur gekühlt werden kann. Zwei weitere Splitgeräte befinden sich in der großen Eingangshalle und ebenfalls zwei Aussengeräte wurde in einer Holzeinhausung quasi im Freien ausserhalb des Gebäudes aufgestellt. Die Gäste können die Temperatur nach Wunsch erhöhen oder senken. Eine Lüftung über die Fenster ist nicht erforderlich, da die Raumluft kontinuierlich ausgetauscht wird. Wird dennoch ein Fenster geöffnet, schalten die Kühlung oder Heizung automatisch ab. Zum besseren Komfort wurde im Badezimmer zusätzlich eine Fußbodenheizung eingebaut.

Herr Degen, was war Ihnen bei der Betreuung Ihrer Kunden immer wichtig, wenn Sie auf Ihre langjährige Firmengeschichte zurückblicken?

Nachhaltigkeit durch Qualität! Wir dürfen mit unseren Kunden einen Teil ihrer Zukunft mitgestalten. Diese Verantwortung, nachhaltig zu arbeiten, nehmen wir sehr ernst. Wir erreichen Nachhaltigkeit durch genaues Zuhören und die Erarbeitung eines Verständnisses dafür, was unser Kunde tatsächlich möchte und erwartet. Bei Legoland bedeutet dies, alle Entscheidungen auch und zuerst durch die Brille der Gäste im Feriendorf und im Freizeitpark zu sehen. Eine positive Gästeerfahrung ist entscheidend. Daneben ist die Wirtschaftlichkeit aller Investitionen ausschlaggebend. Es gilt, mit dem verfügbaren Budget und innerhalb des verfügbaren Zeitraumes das bestmögliche Ergebnis für die Gäste zu bewerkstelligen.

Herr Degen, wir bedanken uns für Ihre Zeit und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!