KlimaNews Ein alter Hase bildet jetzt den KlimaShop!-Nachwuchs aus

Die KlimaShop! GmbH ist bekannt für innovative und nachhaltige Lösungen. Das gilt für die Installation von Klimaanlagen und Wärmepumpen wie für kluge Personalentscheidungen. Als Betriebsleiter Jürgen Maier vor drei Monaten nach 30 Jahren bei KlimaShop! in den Ruhestand gehen sollte, nahm ihn KlimaShop!-Chef Armin Spengler zur Seite und machte ihm ein Angebot, das Maier gar nicht ablehnen konnte.

Der alte Hase übernimmt jetzt die technische Ausbildung des KlimaShop!-Nachwuchses. Warum er daran richtig Spaß hat, das erzählt er im Interview.

Herr Maier, Sie sind ein geselliger Typ, lachen gerne. Sie könnten jetzt als Rentner ordentlich auf den Putz hauen. Stattdessen kümmern Sie sich um die Auszubildenden bei KlimaShop! Warum das denn?
Maier: Wissen Sie, wir sind bei KlimaShop! doch eine Familie. Da helfen die Eltern den Kindern doch auch. Und als mich Armin Spengler fragte, ob ich die technische Ausbildung übernehme, habe ich gar nicht lange nachdenken müssen. Es ist doch toll, wenn man sein Wissen und die Erfahrung weitergeben kann. Wäre doch schade, wenn ich damit nur spazieren gehe.

Es ist gar nicht einfach, mit der Arbeit aufzuhören, wenn sie Spaß macht, oder?
Maier: Doch, war ganz einfach. Freitags habe ich den Schraubenzieher aus der Hand gelegt. Und am Montag habe ich ihn nicht mehr in die Hand genommen (Maier lacht).

Und nun schrauben Sie trotzdem wieder los?
Maier: Das ist jetzt was ganz anderes. Bis August hatte ich als Betriebsleiter große Verantwortung und Terminstress. Wir wollen es bei KlimaShop! ja besonders gut machen. Jeder Kunde soll super zufrieden sein mit unserem Service. Diese Verantwortung hat jetzt mein Nachfolger Maximilian Hermann übernommen. Und der macht das klasse. Ich habe jetzt keinen Stress mehr. Aber es macht Spaß, den Jungen zu helfen.

Was lernt denn der Nachwuchs bei Ihnen?
Maier: In der Berufsschule pauken sie mit den Lehrern viel Fachtheorie für Ihre Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik. Das ist auch wichtig. Ich bringe aber Theorie und Praxis zusammen. Wir machen Übungen – vom richtigen Löten bis zum Aufbau von Schaltschränken für Kälte- und Klimaanlagen. Elektrik spielt eine wichtige Rolle, Mess- und Regeltechnik auch. Es geht um die Montage von Anlagen, die Inbetriebnahme und Störungsbeseitigungen. Das ganze KlimaShop!-Programm eben.

Wo findet denn die technische Ausbildung statt? Vorne in dem schicken neuen Showroom, wo die Klimaanlagen ausgestellt sind?
Maier: Nein, geschraubt wird weiter hinten. Wir haben extra eine kleine Ausbildungswerkstatt aufgebaut. Da treffe ich mich mit den Burschen alle zwei bis drei Wochen freitags von 8 bis 16 Uhr.

Wieso eigentlich nur Burschen. Wo sind die Mädels?
Maier: Das verstehe ich ja auch nicht. Unser schöner Beruf ist auch für Mädchen geeignet, die Spaß an Technik und Mathematik haben. Trotzdem haben wir bislang noch keine weiblichen Auszubildenden gewinnen können. Es wäre aber ein Traum von mir, wenn wir das auch noch schaffen. In anderen Sparten gibt es ja schon Mechatronikerinnen. Und es spricht sich ja rum, dass es ein gutes Gefühl ist, in einem Familienbetrieb wie bei uns zu arbeiten. Ist doch kein Wunder, dass die meisten Azubis nach der Prüfung bei KlimaShop! bleiben.

Welche Talente braucht man denn als Mechatroniker bei KlimaShop!?
Maier: Technisches Verständnis ist schon wichtig, Lust auf Mathe und Physik auch. Spaß am Handwerk und am Umgang mit Menschen. Ein gutes Teamverständnis mit den Kollegen und ein Dienstleistungs-Gen. Der Kunde ist König. Wenn man sich mal ärgert, dann ist das normal. Aber nicht vor dem Kunden. Wenn der Tag mal nicht gut war, soll man lieber abends in den Wald gehen und dort die Wut rauslassen.

Aber doch nicht mit dem Hackebeil die Bäume kaputtmachen!
Maier: Natürlich nicht! Umwelt und Klimaschutz sind tief verankert in der Firmenphilosophie von KlimaShop! Wenn ein Kunde bei uns eine Klimaanlage mit drei Kilowatt Leistung bestellt, dann lassen die Chefs Armin und Peter Spengler gleich drei Quadratmeter KlimaWald! pflanzen. Ich habe ja die ganze Entwicklung zu einem umweltfreundlichen Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren miterlebt. Das ist schon was Besonderes. Wir haben eine klimaneutrale Firmenzentrale, die Solarstrom produziert, fahren mit Elektroautos und haben schon mehr als 150.000 Quadratmeter KlimaWald! in Augsburg, Friedberg und Nicaragua gepflanzt.

Dieser Nachhaltigkeitsgedanke ist doch gerade für junge Menschen attraktiv.
Maier: Da bin ich davon überzeugt. Die Chefs reißen mit ihrem Engagement für die Umwelt alle mit. Und wenn demnächst einer auf die Idee kommt, in der Sahara Bäume zu pflanzen, dann sind die Spengler-Brüder sicher auch dabei (Maier lacht).

Jürgen Maier in Aktion